Pandemie: Fatalismus

Ich fürchte mich gerade mehr vor Fatalismus als vor einer Infektion mit Corvid 19.

Schlecht reden, schlecht rechnen und schwarz sehen machen mich nervös bis wütend. Untergangsszenarien werden genüsslich vor dem Supermarkt und 24 Stunden NonStop in den Medien besprochen. Die Rede:Konzepte zum Nach:Treten sind gewiss als Memos bereits gespeichert.

Der Fatalismus lässt keinen Optimismus neben sich gelten. Er mag keine Alternativen und kein kollektives In-die-Hände-Spucken.

Ich bin selber betroffen vom Shutdown und weiss nicht, was dieses Jahr noch bringen wird. Aber ich verweigere mich dem Denken, wir seien schicksalhaft ausgeliefert in fatalistisch festgelegte Verschlechterungen.

Ich möchte über Visionen und positive Neuerungen nachdenken, nachdem ich selber so lange mit schwarzen Schatten gekämpft habe…

14 Kommentare zu „Pandemie: Fatalismus

  1. Krisen als Chancen zum Umdenken betrachten können wahrscheinlich vor allem Menschen, die den Kampf mit den Schatten überstanden und gelernt haben, aus allem irgendwie das Beste herauszuholen.
    Ich kann ja die Ängste mancher Leute verstehen, aber die Untergangsstimmung, die manche da zelebrieren, wenn es um die Wirtschaft geht, ist für mich auch wegen der damit einhergehenden unterschwelligen Menschenfeindlichkeit und Gehässigkeit beinahe unerträglich.

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  2. Ich muss dir zustimmen: Mir geht das ganze gehörig auf den Geist. Immer nur diese negativen Berichte ☹
    Unsere Nachbarn gegenübet haben drei kleine Kinder. An ihrer Haustür hängt das Schild mit dem 🌈 und dem Spruch: Alles wird gut 😎

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  3. Genau, negativ kommt gar nicht gut.
    Positiv ist das Stichwort!

    Wir müssen umdenken und uns alter Werte besinnen um Neues zu schaffen.
    Das gelingt Hand in Hand, mit Respekt und Distanz und mit einer super positiven Einstellung.

    Liebe Grüße
    Roswitha

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  4. stimme ja gerne voll und ganz zu, was du sagst, ohne einschränkendes fühlen und denken als ganzes.

    es kann nur jede*r für sich entscheiden, wie im negativen fatalismus persönliche wut entstehen kann, ich lass das erst gar nicht zu, reagier mich nicht ab und reg mich nicht auf, im überquellenden postfach am handy genügen wenige klicks, am tablet erreichen mich nur noch ein zehntel und am pc, dank besserer einstellungen max 5-10.

    soviel zum technischen schutz vor zuviel unerwünschtem.

    doch jetzt alles ins gegenteil zu drehen, alle gemeinsam nur noch positiv kommunizieren, warum denn erst jetzt?
    das problem fehlender, offener, positiver kommunikation, ist nicht erst seit CORONA auf meiner sender-empfänger liste ein spezielles blogger syndrom.

    ob erst seit facebook & co überproportional viel schrott im negativen hype? ich habe meinen facebook account nach 3 monaten intensivem test bereits 2015 aufgelöst und meide dieses link-monopol zum einloggen immer und überall sehr langfristig konsequent.

    es geht auch anders als im WP standard.

    positive erfahrungen sind zweifellos eine frage der wahl, welche medien man einfach auf sich wirken lässt.
    in grossen portalen eine frage der foren.

    in INSTAGRAM käme niemand die idee, negatives denken zu thematisieren.
    das ausschliesslich positive, endet auch nicht am professionellen lächeln.
    in der gewissheit, dass es hinter den fassaden auch manche übergriffe gibt, darin sind sich alle stars und sternchen als mensch im beruf der schauspieler*innen einig.
    im ernstfall wird das vor ort geklärt, in freundschaften, guten kontakten und echten beziehungen zur realität.

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