Das zurückgezogene Leben in Haus und Hof treibt seltsame Blüten. Wir haben einen kleinen Flecken mit Sport:Rasen eingesät. Und unsere Freude ist es, dem Gras beim Wachsen zuzuhören. Das hätte mir mal jemand zu Beginn des Jahres erzählen sollen!!!!

Das zurückgezogene Leben in Haus und Hof treibt seltsame Blüten. Wir haben einen kleinen Flecken mit Sport:Rasen eingesät. Und unsere Freude ist es, dem Gras beim Wachsen zuzuhören. Das hätte mir mal jemand zu Beginn des Jahres erzählen sollen!!!!
Ja! Wir waren unterwegs. Und haben drei „nicht dem Haushalt zugehörende“ Menschen getroffen. Die frühere Normalität hat in dieser Woche Event:Qualität. Ich denke mal, am Muttertag machen wir den nächsten Ausflug. Mal so richtig gesellschaftlich krachen lassen!
Meist fühle ich mich zu langsam für die Hektik an den Kassen der Einkaufszentren. Corona kommt mir zuhilfe! Gemütliche Abstände nach vorne und hinten. Bedachtsames Auflegen aufs Förderband, mit kleineren Vor:Sortierarbeiten von mir. Die Ware in den Einkaufswagen zurücklegen, Portemonnaie zücken, bezahlen. In Achtsamkeit. Denn die Person nach mir drängelt nicht, sie muss ja Abstand halten.
Fast, wirklich fast wäre ich in der Stimmung für ein Schwätzchen mit dem Kassierer gewesen. Zeit hätten wir gehabt. Doch das ist noch zu ungewohnt. Vielleicht beim nächsten Einkauf. Finde laaaangsaaaam richtig schön.
kann auch entzücken. Gestern haben wir eine neue Form der Umarmung erfunden. Rücken an Rücken. Ist schon viel mehr als der Ellenbogen:Kuss oder das Schuhe:aneinander:drücken. Es entwickelt sich eine ungeahnte Berührungs:Sprache.
Danke an R.
Vieles ist zu entbehren. Manches ist gefährdet. Wie Phönix aus der Asche erkennen wir, wie lebens:erhaltend es ist, z.B. EIN BAD IN DER MENGE ZU NEHMEN und ein GROUP HUG (Gruppen:Umarmung) zu veranstalten. Jemandem die Hand reichen. Ein masken:freies Schwätzchen zu halten. Eine innige, endlose Umarmung zu geben/zu erhalten.
Lauter so schöne Sachen eben! Schicke mal einen group hug zu den diamantwörter:LeserINNEN.
Vor den Einschränkungen wünschte ich mir oft keinen Termin:Druck, keine verplante Zeit.
Aufgepasst beim Wünschen!
Jetzt hätte ich zu gerne einen festen Termin in der Zukunft, an dem das Schwierige für alle Menschen vorbei ist und die Auswirkungen nur positiv sind. Das scheint mir ein guter Wunsch zu sein, sende ihn heute noch ab!
Meine Schwiegermutter hat Geburtstag. Gesegnete 89 Jahre.
Wir stellen uns auf der Straße einzeln vor ihr Haus und bilden einen Distanz:Chor.
Happy birthday!
Die ersten Mauersegler und Rauchschwalben durchziehen den blanken Himmel. Es könnte so schön sein.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Schön wäre das!
Der sportliche Shutdown macht mir zu schaffen. Die Sommer sind bei mir geprägt durch sportliche Groß:Ereignis, die ich mit Leidenschaft passiv begleite. Fußball, Tour de France, Olympia usw.
Ehrlich gesagt mache ich mir manchmal EUROSPORT an und lausche der Tour de Suisse-Aufzeichnung anno 2017… Die Geräuschkulisse tröstet mich und voller Faszination starre ich auf die Menschenmenge.
Die soziale Distanzierung hinterlässt tiefe seelische Spur:Rillen.
Genieße die Stille, die über den österlichen Tagen liegt. Ohne den Lärm aus Einkäufen, Dekorationen, Organisationen u.v.m. ist es fast ein wenig mehr Ostern als sonst. Im Verzicht und der Beschränkung versteckt sich bei mir ein tiefes Gefühl für Beruhigung.
Wie oft sehnte ich mich vor der Pandemie nach Stille und Rückzug. Nun haben sich aber alle anderen zurückgezogen. SO habe ich das natürlich nicht gemeint.
Stille ist nur schön, wenn sie einen Kontrast zum Menschen:Lärm bildet.
Diese doppelte Stille von den anderen und von mir erzeugt Unbehagen. Der gemütliche Gang durchs Städtchen gleicht einer Tour de Force durch geisterhafte Kulissen.
Was freue ich mich, wenn die Menschen zurückkehren.