Mantra:Mantel 17 – keine Angst

Hab´keine Angst vorwärts zu gehen.

wie ungleich Angst verteilt ist, …

man hat weniger Angst zurückzuschauen und weniger Angst, auf der Stelle zu treten,

dafür viel Angst, vorwärts zu gehen.

Der Mantra:Mantel flüstert beharrlich und tröstlich: hab´keine Angst vorwärts zu gehen.

Werbung

Mantra:Mantel 15- Wundersatz

Zartes Herz.

Inmitten von Büchern, Podcasts, Gesprächen und therapeutisch-medizinischen Anwendungen ist mir ein kleiner Satz ins Gemüt gefallen: „Egal, woher es kommt und wie es entsteht, das Wichtigste ist die tiefe Entspannung.“ Das ist MEIN Mantra, weil es den Erfolgsdruck von den einzelnen Methoden nimmt. Zudem ist es ein Ziel, das die Komplexität der Probleme, Schmerzen und Stressoren zusammenfaßt für das Gefühl, EINS mit sich und seinem Sein zu sein. Der Satz schenkt mir die Möglichkeit, in mir ruhend die Wäsche aufzuhängen oder Hagebutten zu ernten oder im Sessel eingekuschelt Tee zu trinken. Als leistungsfixierter Mensch erlebe ich in dem Satz eine große Freiheit, ein sanftes Ziel und viel, viel Gewissheit, es richtig zu machen.

Mantra:Mantel 14- der Groll

Ich bringe den Groll dorthin, wo er hingehört.

Im Autokreisel werde ich angehupt, im Supermarkt genervt zur Seite geschupst, vor mir parkt jemand unberechtigt auf dem Behinderten:Park:Platz und ohne Park:Ticket.

Immer wieder im Laufe des Tages grolle ich mein kleines, verhaltenes Gewitter. In allen drei Fällen habe ich nichts falsch gemacht. War jemandem zu langsam, stand jemandem im Weg, sah jemanden, der etwas falsch machte. Alltäglich! Alltäglich!

Wie Staub oder Flusen bleibt der Groll in mir stecken. Das ärgert mich noch dazu!

Simplify-Coach

Konzentration.

Seit knapp 20 Jahren vereinfache ich mein Leben. Begleitete zudem beruflich viele Menschen auf ihren Entrümplungswegen. Dennoch überrascht mich das Thema immer wieder. Ich startete mit dem Satz: „Wenn ich mal 50 Jahre alt bin, will ich nur noch 5000 Dinge besitzen, Besteck einzeln gezählt!“ Im Internet entdecke ich eine „31-Tage:Challenge“, d.h. jeden Tag soviele Dinge wegzugeben wie das Tagesdatum vorgibt. Das ist herrlich naiv. Es ist kein Sport, keine Challenge. Vielmehr ein innerer und äußerer Reinigungsprozess. Da sich die Themen im Laufe des Lebens verändern, wandelt sich auch Motivation und Gestalt des Vereinfachens. Glücklicherweise können wir uns unser Leben nicht 10 Jahre später vorstellen, wir haben keine Vorstellung davon, was alles Neues auf uns zukommt.

Mein heutiges Vereinfachen folgt nicht mehr einer eher sportlichen Idee, sondern ist ein tiefes Bedürfnis, um meine Kräfte zu schonen und mich zu konzentrieren/focussieren. Es ist eine Form der Meditation und einer neuartigen Form der Lebendigkeit. Das gute Lebensgefühl speist sich nicht mehr aus der quantitativen Vielfalt/Fülle, sondern aus dem Vertiefen, der beglückenden Konzentration auf EINS. Dem das nächste EINS folgt. Und noch ein EINS…