Pandemie: Achtsamkeit im Discounter😘

Meist fühle ich mich zu langsam für die Hektik an den Kassen der Einkaufszentren. Corona kommt mir zuhilfe! Gemütliche Abstände nach vorne und hinten. Bedachtsames Auflegen aufs Förderband, mit kleineren Vor:Sortierarbeiten von mir. Die Ware in den Einkaufswagen zurücklegen, Portemonnaie zücken, bezahlen. In Achtsamkeit. Denn die Person nach mir drängelt nicht, sie muss ja Abstand halten.

Fast, wirklich fast wäre ich in der Stimmung für ein Schwätzchen mit dem Kassierer gewesen. Zeit hätten wir gehabt. Doch das ist noch zu ungewohnt. Vielleicht beim nächsten Einkauf. Finde laaaangsaaaam richtig schön.

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Pandemie: Dreiergruppen

Denk‘ dir, ich habe Gruppen:Bildungen gesehen. Drei Menschen auf einer Bank. Fasziniert starre ich sie an. Ob sie einem Haus:Stand angehören oder sich beliebig zueinander gesetzt haben? Und sie tragen keine Masken. Ich starre weiter, als sähe ich ein seltenes Insekt.

Unglaublich, wie die letzten Wochen alles verändert haben. Genieße diese Woche die neuen Lockerungen. Unbehagen bleibt knurrend in mir zurück, weil ich nicht einschätzen kann, was wann und wie richtig ist…

Pandemie: Phantom der Oper

Ein Meer aus Masken umgibt mich. So individuell und jeck wie Menschen sind und sein können.

Schick genäht in frühlingshaften Mustern, Gangster:Style und Western:Optik. Ein:Weg:Maske und volles „OP:Besteck“. Genutzt als Mini:Werbe:Fläche und Witz:Wand.

„Im Internet haben sie gesagt, ab Montag sollen alle, wenn sie aus dem Haus gehen, Masken und Handschuhe tragen. Das habe ich gemacht. Aber die anderen hatten auch Hosen und T:Shirts an!“

Pandemie: Wege der Lockerung

Schwierig sind die Rückkehr:Schritte in die alte Normalität zu gehen.

Vergleiche es mit meditativem Gehen. Fuß um Fuß aufsetzen, abrollen, anheben. Jeder Boden:Belag hat eine andere Spannung und Textur. Wind & Wetter, Laune & Ziel spielen kräftig mit.

Schritte zu machen sieht von außen getrachtet leicht aus. Jedoch, …. gehen will gelernt sein. Hinfallen auch.

Wie ein Kind sich vom ruckeln, schieben und drücken zum krabblen, aufrichten/umfallen bis zum aufrechten Gang entwickelt. Zum rennen, hüpfen und springen. So geht der shutdown in eine „re:creation“ über. Mir gefällt der Ausdruck „put in motion“ gut, wieder in die Bewegung gehen. Vom Kontakt sprechen wir wohl erst viel später… Ich geh‘ mir mal neue Lauf:Schuhe kaufen!

Pandemie: fridays for one world 🌍

Ehrenwert, dass sich die Bewegung „fridays for future“ wieder formiert und dazu auffordert, am Freitag ein grünes Tuch ins Fenster zu hängen.

Nach den letzten Wochen ist in mir ein neues Gefühl diesbezüglich entstanden: alles ist miteinander verbunden, einen Klimaschutz ohne Menschenschutz gibt es nicht.

Wie wäre es mit meinem privaten Slogans:

FRIDADYS FOR A COMMON WORLD 🌍

oder

FÜR EINE GESUNDE WELT.🌍