Wie möchte ich durch den Fluß des Lebens? In einer Gruppe, im ruhigen Gewässer und geleitet?
Oder mit zwei Füßen hinein in den freien Fluß?
Im Grunde brauche ich das nicht VOR:zuentscheiden, sondern kann es dem Fluß des Lebens selber überlassen. Wichtig ist wohl vielmehr, dass ich mit den jeweiligen Strömungen umgeben kann. Mit der ruhigen Bootsfahrt, der stürmischen See und dem Kopf:Sprung in den Fluß.
Die See:Tage haben mich ent:spannt.
Es ist leichter durch:zu:atmen,
da ich nicht durch ein angst:starres Gewebe hindurch muss.
Abschied nehmen von den langen Sommertagen,
mit einem letzten Blick auf die Sommer-Flip-Flops.
Das unterschiedliche Erleben von Urlaub und Alltag ist besonders am zweiten Rückkehr:Tag gut zu spüren. Noch ist eine gemütliche Rest:Langsamkeit vorhanden. Noch ist der Termin- und Tätigkeitsdruck niedrig. Noch möchte man erzählen, statt besprechen.
Die Ausstattung in einer Ferienwohnung ist reduziert, praktisch und schnörkellos (Ausnahmen bestätigen die Regel). Während meiner See:Tage habe ich mit einem Holzbrett, einem Messer und auf einer Arbeitsfläche von 40x40cm köstlich gekocht. Es war aus:reichend und pflege:leicht. Wieviel Platz und Dinge brauche ich Zuhause? Wieviel Persönlichkeit und Vor:Geschichte benötige ich für meinen Küchen:Kram? Wo ist die Grenze von Praktikabilität und häuslicher Gemütlichkeit?
Diamantwörter 