Die See:Tage haben mich ent:spannt.
Es ist leichter durch:zu:atmen,
da ich nicht durch ein angst:starres Gewebe hindurch muss.

Abschied nehmen von den langen Sommertagen,
mit einem letzten Blick auf die Sommer-Flip-Flops.
Die See:Tage haben mich ent:spannt.
Es ist leichter durch:zu:atmen,
da ich nicht durch ein angst:starres Gewebe hindurch muss.
Abschied nehmen von den langen Sommertagen,
mit einem letzten Blick auf die Sommer-Flip-Flops.
22 Uhr – ist es nicht viel dunkler als gestern? Sind die Mauersegler schon weg? Wieviel Brennholz ist noch für den Winter da? Wo wollen wir Weihnachten feiern?
Jedes Jahr im August kommt unweigerlich dieser Augenblick: „Der Sommer wird ein Ende haben!“ Reflexartig wenden sich meine Gedanken dem Winter zu, den Herbst überspringe ich geflissentlich.
Jedes Jahr im August kommt unweigerlich dieser Augenblick: in der Hochblüte von Wärme und Früchten übernimmt der Winter für ein paar Momente die Macht und mahnt seine Pflichten ein.
Jedes Jahr im Augst kommt unweigerlich dieser Moment: „Hej, alter Winter:Mann, Du bist noch lange nicht zuständig!“ Ich werfe mich mit Schwung in den Hoch:Sommer, erwarte den Spät:Sommer und freue mich auf die Herbststürme.
der Geschmack eines Nachmittages in Sault
Zutaten: 350ml Wasser, 150g Zucker, 2-4 EL getrocknete Lavendelblüten, 60ml Zitronensaft
Zubereitung:
den Zucker im Wasser zum Kochen bringen und so lange sieden, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Lavendelblüten dazugeben, den Kochtopf verschließen und ca. 2 Stunden ruhen lassen. Die Blüten herausfiltern und den Sud mit Zitronensaft abschmecken. Schmeckt gut mit Eiswürfeln und Eistee! Prosit!
Lavendel:Küche, extravagant und très francais
Zutaten: 1 TL Lavendelblüten, 170g Zucker, 250 ml Milch, 250 ml Sahne, 8 Eigelbe
Zubereitung: wer schon den Lavendel:Zucker vorbereitet hat, nimmt ca. 50g davon und 120g normalen Zucker. Für die anderen gilt: Lavendel und Zucker pulverisieren (in einer Küchenmaschine). Den gesamten Zucker zur Milch geben, rührend aufkochen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Etwas abkühlen lassen. Die Sahne mit den Eigelben verrühren und zu der Lavendel:Milch gegeben. Ab in die Eismaschine oder in den Eisschrank, je nachdem, wie Du sonst Eis zubereitest.
In diesem Sommer habe ich die erste Eisdiele entdeckt, die Lavendeleis im Angebot hat!!
Warten ist existentiell, alltäglich und hoch emotional. Je häufiger ich Erfahrungen mit Unzuverlässigkeit/Mißerfolgen mache, desto weniger vertraue ich darauf, dass sich eine Situation zum Positiven für mich wendet. Je mehr Versprechungen gebrochen wurden/werden, je mehr Enttäuschungen ich erleb(t)e, desto schlechter kann ich warten. Und entwickle die Erwartung/die Angst, nie mehr aus der Situation herauszukommen. Warten bedeutet eine Unterbrechung im Erleben von Zeit und dem Zeitfluss. Ungeduld entsteht. Vertieft durch die Haltung „Zeit ist Geld“. Wartezeit ist vergeudete Zeit. Ich spüre, wie sehr die Fähigkeit (ruhig) zu warten, mit Vertrauen zu tun hat.
warten… auf den Bus
warten… auf Besserung
warten… auf den Urlaub
warten auf das Grün der Ampel
warten… auf das Essen
warten…auf eine Antwort
warten…auf den download
warten… auf Sonnenschein
warten…auf eine Diagnose
warten… auf ein gutes Wort
warten…auf die Bestellung
warten…auf den Sommer
warten…auf den Kellner
warten… an der Kinokasse
In Afrika sagen die Menschen gerne: ihr Europäer habt die Uhr, wir haben die Zeit! Müßte ich mich heute entscheiden, nähme ich „die Zeit“, auch wenn ich manchmal vor Ungeduld platzen könnte. Nehme mir vor, das Warten mehr anzunehmen, um die dem Warten innewohnende Zeit nicht zu verplempern.Das gute Tun verträgt keine Eile.
Foto: Höhlenmalerei Lascaux, gemalt vor ca. 38.000 Jahren
unerwartet lassen sich momentelang permafrost, torfmoore und granitgestein durchdringen. kontakt zu den seelen:bildern entsteht.
rasch den rahmen gerade rücken, die farben ausbessern und kraftvoll die eigene signatur hineinritzen.
solche verbindungszeiten heißen heilung.