Shunmyo Masuno ZEN YOUR LIFE, Kapitel 42

Die Natur befindet sich in einem unentwegten Wandel. Wir Menschen haben die Tendenz, an der Vergangenheit zu kleben und uns um die Zukunft zu sorgen.
Herr Masuno rät, eine Pflanze vom Samen bis zur Blüte und Reife großzuziehen. Jeden Tag in einen Dialog mit der Pflanze zu treten und ihrer beständigen Veränderung beizuwohnen.
Jedes Jahr im Advent ziehe ich eine Amaryllis heran, in der Hoffnung, zu Weihnachten Blüten zu erleben. Auch das Schneiden eines Barbara:Zweiges gehört zu meinen Natur:Rückbindungen. Etwas Moos, einen Tannenbaum und Fichtenzweige ins Haus zu schleppen ist mir eine glücklichmachende „Pflicht“ in dieser Jahreszeit. Eine Pflanze zum Blühen zu bringen ist im Winter eine größere Herausforderung. Zum spürenden Lernen gehört die Botschaft: „Jeder Tag ist ein neuer Tag. Was heute war, endet heute. Morgen wird wieder ein neues Selbst geboren. Deshalb muss man sich nicht sorgen.“ (S.101)
Was für aufmunternde Gedanken! Das alles kann ich ganz alleine für mich tun. In diesem Jahr habe ich übrigens ein ganz anderes Verhältnis zu meinen Blumen im Garten als sonst. Manchmal denke ich, dass sie mir Gemeinschaft ersetzen. Nein, sie ersetzen sie nicht, sie gehören dazu. Liebe Blütengrüße🌻! Regine
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Es ist bei mir auch mehr Zeit für die Pflege, weniger AblenkungEN. Schöne Erweiterung des Gemeinschaftsbegriffes, diesen Gedanken nehme ich in meine Gedanken mit auf.
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