Die erste Beerdigung in der pandemischen Zeit für mich. Anweisungen der Trauer:Familie habe ich erhalten, was gestattet ist und was nicht.
Anstatt „zusammenzustehen“ müssen wir uns vereinzeln. Es wird keine tröstende Umarmung geben. Es wird keinen Kaffee&Kuchen geben, der ins Erinnern und Erzählen fließt.
Ich weiß nicht, was für mich schlimmer ist: hinzugehen oder wegzubleiben. Es ist mir undenkbar, geliebte Menschen nicht berühren zu dürfen, um ihren Schmerz zu mildern…
Du hast mein Mitgefühl. So eine Situation ist wirklich schwer zu ertragen und eigentlich unvorstellbar. Ich wünsche dir viel Kraft, auch für deine Entscheidung.
Sollte sich womöglich irgendwann herausstellen, dass Covid 19 nicht schlimmer ist als eine (mittel)schwere Grippe, wird bis dahin soviel Leid über die Menschen gekommen sein, das kaum wieder gutzumachen ist.
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Danke. Es ist mitterweile entschieden: nur die direkten Angehörige nehmen teil.
Ich würde die Aussage zur Pandemie nicht auf diese Art verbinden. Corvid 19 ist viel schneller übertragbar, in seinen Symptomen vielschichtiger und untypischer. Und wenn er in die Lunge gelangt, ist der Tod wie Ertrinken.
Die Einschätzung hängt nicht zuletzt an dem, was man selber direkt erlebt. Ich nehme dennoch, mit viel Auf+Ab, die Einschränkungen hin. Spüre wie Du aber auch, wie meine Seele zerkratzt wird.
Bleib‘ gesund. Alles Liebe.🌷
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Seele zerkratzt….ja, so spüre ich das auch. Eine Beerdigung ohne Umarmungen, Nähe und Beisammensein danach ist fast unvorstellbar. Liebe Grüße und eine liebe Umarmung aus der Ferne für Dich, wenn Du magst! Regine
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Nehm ich zu gerne an!
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Absolut krass das alles.
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Ja, so etwas ist sehr, sehr traurig. Kein Wunder, dass da die Seele angekratzt ist.
Für mich wäre das auch ganz schrecklich.
Wenn ich darf, umarme ich dich aus der Ferne mit ganz viel Herz.
Liebe Grüße
Roswitha
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💚
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Herzliches Beileid und feste Umarmung aus der Ferne 😘
Schrecklich diese Situation – „normale Beerdigungen“ sind schon schlimm genug ….
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Wir müssen uns wohl daran gewöhnen, dass auch die sehr persönlichen Ereignisse, Geburten, Hochzeiten und Trauerfälle in unseren Leben sich in der Pandemie radikal verändern. Und nach neuen Wegen suchen, Mitgefühl zu äußern. Ich kann zum Glück schreiben und gute Worte finden.
Eine Umarmung zu Dir zurück.
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Danke dir.
Was ich z.B. auch traurig fand, war eine Zeitungsanzeige am letzten Samstag. Da gratulierte die ganze Familie ihrer Oma zum 100. Geburtstag. – Da wurde sie doch so alt und konnte nicht feiern ☹
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